DAAD-Alumni Weiterbildung

RWTH Alumni Weiterbildung: „Globale Herausforderung Bergbau und Umwelt“

Alumni-Arbeit an der RWTH Aachen University

Der RWTH Aachen University ist es ein wichtiges Anliegen den Kontakt zu ihren Alumni zu fördern und aufrecht zu erhalten. 2001 startete die Universität ihre zentralen Alumni-Aktivitäten mit dem Ziel ein weltweites Ehemaligen-Netzwerk aufzubauen. Ein Netzwerk von ca. 17.500 registrierten Alumni ist mittlerweile entstanden, mit einem aktuellen Zuwachs von ca. 2.000 Mitgliedern jährlich. Die Alumni sollen in die Hochschulprozesse der RWTH als Multiplikatoren, Experten und Botschafter aktiv eingebunden und ihre Potentiale genutzt werden, um Kooperation international und zwischen Industrie und Forschung zu befördern, Studierendenaustausch zwischen Ländern zu initiieren und die Sichtbarkeit der RWTH in anderen Ländern zu erhöhen. Ein aktiver Talentpool an Alumni-Botschaftern wird für diesen Zweck aufgebaut. Um diese Ziele zu erreichen besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der RWTH und dem DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst).

Alumni-Projekt und Weiterbildungsprogramm

In diesem Zusammenhang wurde 2017 ein zehntägiges Alumni-Weiterbildungsprogramm mit dem Titel „Globale Herausforderung Bergbau und Umwelt“ zur Betreuung und Bindung ausländischer Alumni aus Entwicklungsländern von acht Instituten der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik, der Stabsstelle „Fundraising und Alumni“ und dem Dezernat für internationale Hochschulbeziehungen der RWTH durchgeführt. Gefördert wurde dieses Projekt vom DAAD sowie dem BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Im Rahmen dieses Alumni-Weiterbildungsprogramms übernahm das MRE die Projektkoordination innerhalb der Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik.

Projektziele

Nominiert hierfür waren 20 RWTH- und Deutschland-Alumni aus Argentinien, Brasilien, China, Indonesien, Mongolei, Türkei und Vietnam aus dem entwicklungsrelevanten und umweltsensiblen Bereich der mineralischen und fossilen Rohstoffgewinnung. Das Ziel dieser Fortbildung war, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur umweltbewussten und nachhaltigen Förderung der Rohstoffindustrie für die Wirtschaft und die gesellschaftliche Entwicklung im eigenen Land zu befähigen. Des Weiteren sollte die Vernetzung und Auseinandersetzung zum globalen Entwicklungsthema „Bergbau und Umwelt“ im internationalen und fachlichen Austausch untereinander und in Gesprächen mit Wissenschafts- und Wirtschaftsvertretern durch die Einbeziehung externer Referenten gefördert werden. Daneben soll das zentrale Alumni-Netzwerk der RWTH ausgeweitet und mittel- bis langfristig weitere internationale Verbindungen der RWTH mit den Teilnehmerländern gefördert werden.

Die RWTH Aachen University hat sich langfristig zum Ziel gesetzt, einen relevanten globalen Entwicklungsbeitrag in den Teilnehmerländern zur Lösung der lokalen Probleme im Bergbausektor leisten.